Freitag, 17. Oktober 2008

Kandidatinnen - warum scheitern sie?

So, nun heißt es auf der letzten Strecke für die Wahlen in USA dann doch: Daumen drücken vor Obama. Am Samstag vor der Wahl veranstaltet die Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg eine interessante Tagesveranstaltung zum Thema „Präsidentschafts-Kandidatinnen von Woodhull bis Clinton – woran sie scheiterten". Ich stelle mir vor, dass das sehr interessant wird. Ich werde dabei die Kampagne von Victoria Woodhull (im Jahr 1872) vorstellen und Pia Ueter die Kampagne von Hillary Clinton. Anschließend diskutieren wir die Frage, wie es um das Verhältnis von Frauen und politischer Macht steht, warum das Verhältnis so schwierig ist und was sich aus dem Scheitern von Woodhull und Clinton lernen lässt.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 1. November 2008, von 11 bis 16 Uhr im Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart, Feuerbacher Weg 46, statt. Die genauen Anmelde-Modalitäten findet Ihr hier: http://www.bzw-weiterdenken.de/aktuell-251.htm

Von mir gibt es bereits zwei Artikel zu dem Thema im Netz: „Kein weiblicher Messias in Sicht": http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-2-105.htm und „Ich gratuliere Hillary Clinton": http://antjeschrupp.blogspot.com/2008/06/ich-gratuliere-hillary-clinton.html

Alles Mögliche über Victoria Woodhull findet Ihr ansonsten hier: www.victoriawoodhull.de

Freitag, 15. Februar 2008

Kein weiblicher "Messias" in Sicht

Mit "Messias-Faktor" hat der Spiegel den gegenwärtigen Höhenflug Barack Obamas und die drohende Niederlage von Hillary Clinton im Rennen um die demokratische Präsident/inn/en-Kandidatur treffend umschrieben. Jedenfalls können wir daraus einiges über die symbolische Politik der Frauen lernen. Die hat nämlich unter anderem mit dem Problem zu tun, dass es eine weibliche Form von "Messias" nciht gibt:
http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-2-105.htm

Dienstag, 5. Februar 2008

Paul Verhoeven will Woodhulls Leben weiterhin verfilmen

Regisseur Paul Verhoeven (Basic Instinct) will weiterhin das Leben von Victoria Woodhull verfilmen! In einem Interview mit der Süddeutschen sagt er: "Ich habe das in den USA versucht mit einem Projekt, an dem ich parallel zu "Black Book" arbeitete, einem Film über Victoria Woodhull, die in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts in New York lebte. Sie war Prostituierte, dann Feministin - und Präsidentschaftskandidatin. Zudem war sie in den größten Sexskandal jener Zeit verwickelt. Die Einzige, die daran Interesse hatte, war Nicole Kidman. Ich werde dieses Projekt weiterverfolgen, auch wenn die Bush-Administration die USA noch puritanischer gemacht hat . . . Vielleicht muss ich auf einen neuen Präsidenten warten, um den Film machen zu können." - Na, der nächste Präsident (oder die nächste Präsidentin) kommt ja nun bald. Drücken wir dem Projekt die Daumen...
Zum Artikel: http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/372/113259/3/

PS: Am Montag, 4. Februar, war in der Süddeutschen Zeitung ein großer Artikel über Victoria Woodhull. Leider steht er nicht im Netz, aber vielleicht könnt Ihr ihn ja doch besorgen...

Freitag, 18. Mai 2007

Frauen auf dem Weg ins Weiße Haus

"Frauen auf dem Weg ins Weiße Haus: Von Victoria Woodhull zu Hillary Clinton": Vortrag und Diskussion über zwei ziemlich ungleiche Präsidentschaftskandidationnen, mit Bildern und mehr am Dienstag, 26. Juni 2007 in Freiburg: Vortrag in der Universität, 20 Uhr c.t., veranstaltet vom Deutsch-Amerikanischen Institut. (mehr)

Provokation im Weiberrock...

... so betitelt die Kölnische Rundschau ihren aktuellen Artikel über Victoria Woodhull - aus Anlass der Kandidaturambitionen von Hillary Clinton: http://onlinearchiv.rundschau-online.de/paskr/articleShow.do?id=KR-05-16-2007-044C00188969RG

Mittwoch, 4. April 2007

Sex Wars - der neue Roman von Marge Piercy


Marge Piercy hat in ihrem neuen Roman "Sex Wars" (leider bisher nur auf Englisch) das Leben der Victoria Woodhull fulminant erzählt und verwoben mit der Geschichte der amerikanischen Frauenbewegung (und ihrer Protagonistin Elizabeth Cady-Stanton), dem fanatischen Anti-Sex-Warrior Anthony Comstock und einer (fiktiven) jüdischen Einwanderin, die sich tapfer durch das New York des 19. Jahrhundert schlägt. Ein echter Lesetipp!



Die Kandidatin


Vor 135 Jahren, im Jahr 1872, wollte zum ersten Mal eine Frau Präsidentin von Amerika werden: Victoria Woodhull. Ihr eigenwilliges Leben passt in keine Schublade. Weshalb sie von der Geschichte auch beinahe vergessen worden wäre...